Candida albicans ist eine Pilzart, die beim Menschen häufig als Bestandteil der normalen Mikroflora im Verdauungstrakt, in der Vagina und auf der Haut vorkommt. Es ist jedoch auch ein opportunistischer Krankheitserreger, der unter bestimmten Bedingungen Infektionen verursachen kann.
Infektionen mit Candida albicans werden als Candidiasis bezeichnet und können verschiedene Bereiche des Körpers betreffen, darunter Mund (Soor), Vagina (Vaginalpilzinfektion), Haut (Hautpilzinfektion) und Nägel (Nagelpilzinfektion). Candida-Infektionen treten häufig bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem, Diabetes, während der Schwangerschaft, nach langfristiger Antibiotikatherapie oder bei Verwendung von immunsuppressiven Medikamenten auf.
Symptome einer Candida-Infektion können Juckreiz, Rötung, Schwellung, Ausfluss oder Schmerzen in den betroffenen Bereichen sein. Die Diagnose wird normalerweise durch klinische Untersuchungen, Abstriche oder Kulturtests gestellt.
Die Behandlung von Candida-Infektionen umfasst in der Regel die Verwendung von antimykotischen Medikamenten wie topischen Cremes oder Mundspülungen. Schwere oder wiederkehrende Infektionen erfordern möglicherweise eine systemische Behandlung mit oralen oder intravenösen Antimykotika.
Es ist wichtig, bestimmte Risikofaktoren zu vermeiden, um das Risiko einer Candida-Infektion zu verringern, wie z.B. eine angemessene Hygiene, die Vermeidung von feuchten Umgebungen, das Tragen atmungsaktiver Kleidung und die Vermeidung von übermäßigem Gebrauch von Antibiotika.
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